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ZukunftsKino: Bayern, Boden und Beton
14.03.2018 : 19:30 - 21:30
Dieses Mal beschäftigen wir uns mit dem Thema Flächenfraß und Anbindegebot.
Dazu zeigen wir den im Rahmen der Reihe „Unter unserem Himmel“ im Frühjahr 2017 im BR erschienenen Film von Meinhard Prill: Bayern, Boden und Beton – Wie viel Zersiedelung verträgt das Land? Dauer ca. 43 min.
Über eindrucksvolle Luftbilder wird aufgezeigt, wie unsere Landschaft in Bayern schrittweise und zunehmend zersiedelt wird. Durch eine Lockerung des Anbindegebotes (neue Bauten dürfen nur angebunden an eine Siedlung errichtet werden) wird weiterer Flächenfraß ermöglicht. Mehr Information dazu auf der entsprechenden Seite des BR. Im Film kommen den Biobauer Ludwig Asam sowie sein Vater zu Wort, so dass auch der Bezug für unsere Region deutlich wird (Thema Osttangente).
Die Befürchtung, dass mit der Osttangente auch im hier in der Region das Lechfeld zugebaut wird, hat sich mit der in Mering geplanten Ansiedlung eines Industriegebiets bewahrheitet (wegen des heftigen Widerstandes wurde das Gebiet inzwischen zum Gewerbegebiet heruntergestuft). Weitere Gebietsausweisungen sind bereits geplant.
Osttangente und die Ausweisung von Gewerbegebieten zeigen also, dass das Thema Flächenfraß hier vor unserer Haustür Realität ist.
Um den Flächenverbrauch in Bayern zu begrenzen wurde das Volksbegehren „Betonflut eindämmen“ ins Leben gerufen. Im Anschluss an den Film wird deshalb der Initiator des Volksbegehrens und der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag Ludwig Hartmann in einem Kurzvortrag über den Stand des Volksbegehrens informieren.
Danach besteht Gelegenheit zur Diskussion mit uns zum Film und zum Kurzvortrag.
Der Eintritt ist frei!