Ideen beim ZukunftsForum

Von den Teilnehmern des ZukunftsForums wurden die folgenden Ideen und Anregungen genannt. Wir haben sie etwas aufbereitet und gruppiert:

Nr. Thema Idee / Anregung Kommentar / Diskussion
1 Nachhaltigkeit allgemein Nachhaltige kommunale Beschaffung. Die Meringer Verwaltung sollte auf zentrale Beschaffung umstellen und das frei verfügbare Tool für Faire Beschaffung verwenden.
2 Nachhaltige Stadtentwicklung, Nachhaltigkeitskriterien bei Ausschreibungen.
3 Nachhaltigkeit im Rathaus.
4 Umweltfreundliches Pfarrzentrum
5 Klimakonzept / Nachhaltigkeitskonzept erstellen.
6 Mering bewirbt sich für deutschen Nachhaltigkeitspreis. Dazu ist aber noch einiges zu erledigen.   Hier gibt es Informationen zum Nachhaltigkeitspreis.
7 Mering soll Fair-Trade-Town werden. Dazu muss ein nicht allzu schwierig zu erfüllender Kriterienkatalog beachtet werden.
8 Verkehr Verkehrsberuhigung (2 x genannt) Ist bereits als Maßnahme M13.2 sowie weiteren zugehörigen Maßnahmen im Rahmen des ISEK* definiert.
9 Radwegekonzept (auch überregional). Förderung des Radverkehrs. Ist bereits als Maßnahme M7.1 im Rahmen des ISEK* definiert. Weitere dazugehörige Maßnahmen sind u.a. M6.1, M7.2, M7.4, M8.4, M10.2, M13.2, M13.7, M24.1 bis M24.5, M25.1,
10 Baugrund sparsam verwenden. Umgehungsstraße nicht auf beiden Seiten von St. Afra bauen.
11 Erhalt des naturnahen Umfeldes – keine Osttangente.
12 Infos/Vorschläge für Unternehmungen in der Region: Radtourenvorschläge, Wanderwege (gutes Wegenetz vom Alpenverein), … Hierzu gibt es vom ADFC Augsburg  sowie vom Meringer DAV bereits gute Vorschläge. Diese sollten schrittweise ergänzt werden.
13 Aufklärungsarbeit zu Verkehrssystemen durchführen: Vergleich der Verkehrssysteme hinsichtlich Verkehrstote, Verletzte/Erkrankte (physisch + psychisch), Ausstoß von Schadstoffen + gesundheitliche Folgen, Flächenverbrauch, …  Hier ist der Fahrgastverband ProBahn in Mering schon sehr aktiv. Eventuell solche Themen mit diesem Verband diskutieren und aufbereiten.
14 Gratis-Busse innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft für alle Bürger dieser Gemeinden.
15 Stadtbus, der alle wichtigen Orte im Halbstunden-Turnus abfährt → Vermeidung von individuellem Autoverkehr.
16 Plattform (Internet?) für Mitfahrbörse in Mering: Mitfahrgelegenheiten zur Arbeit organisieren.
17 Wohnen Flächenverbrauch begrenzen, Innenentwicklung vor Außenentwicklung (2 x genannt). Ausführliche Informationen dazu gibt es im Kapitel 3.9 „Flächen- und Nachverdichtungspotential“ des ISEK*.
18 Bausubstanz erhalten! Modernisierung und Reparatur statt Abriss und Neubau, da letzteres deutlich mehr Ressourcen und Energie verbraucht.
19 Wohn- und Lebensprojekte, generationen-übergreifend, die in Gemeindehand bleiben.
20 Fläche(n) ausweisen, wo Öko-Hobby-Gartenbau betrieben werden kann (2 x gennannt) Eine Initiative in Mering dazu ist hier zu finden: Gemeinschaftsgarten für Mering.
21 Mehr Bepflanzung von der Gemeinde in den Neubaugebieten
22 Lebensmittel Erzeuger regionaler Produkte zusammenbringen; evtl. Dinge gemeinsam vermarkten (Hofladen, Wochenmarkt etc.).
23 Kooperation mit Augsburger Laden: Lebensmittel und Pflegemittel ohne Verpackung.
24 Nachhaltiger Bio-Street-Food-Markt als Aktion.
25 Mehr Werbung über das Angebot landwirtschaftlicher Produkte aus der Umgebung und eventuell Workshops wie man diese verwenden kann → „Ökokiste“ für alle (muss nicht unbedingt Öko sein, schön wäre es).
26 „Kauf-Tipps“ als Booklet (Broschüre) für Mering + Umgebung.
27 Urban-Gardening auf öffentlichen Flächen. Hier wurde auch das Thema ‚Essbare Stadt‘ genannt.
28 Lebensmittel retten.
29 Mehr Supermärkte für regionale Produkte begeistern.
30 Bastelabende für nachhaltige Produkte; z.B. Waschpulver herstellen, Deo…, Cremes, Topflappen.
31 Energie Versorgung der Gemeinde Mering mit Ökostrom.
32 Einbindung lokaler Energie-Produzenten, so dass die Menschen in Mering von diesen Energie beziehnen können. Eventuell eine GmbH gründen. Bereits heute möglich über die Energiegenossenschaft Lechrain. Dort kann ‚Bürgerenergie‘ in Form  von Bavariastrom bezogen werden.
33 Mering soll energieautonome Gemeinde werden. Mering soll mindestens so viel Energie selber erzeugen wie der Ort verbraucht.
34 Müll (Plastik-)Müllvermeidung in der Region. Aufklärung der Verbraucher (Einwegflaschen beim Discounter,…)  Nach unserem Film gibt es am 8.2. eine Diskussion. Da kann jeder seine Ideen zur Plastikvermeidung einbringen.
35 Beispiele ausarbeiten und erlebbar machen! Z.B. Mülltrennung, Bio-Müll „loswerden“ bzw. verwenden.
36 Einbauen des Themas Müll/Plastik in die Firmungsvorbereitung → Projekt „Plastik / Müllsortieren“.
37 Verpackungsfreier + plastikfreier Biomarkt.
38 Projekt „Coffee-to-go-again“ ins Leben rufen. Ein Projekt, bei dem Geschäfte wiederverwendbare Becher anbieten. Vorzugsweise nicht aus Plastik (gibt es z.B. aus Bambus).
39 Lokale Geschäfte machen bei Coffee-to-go-again mit.
40 Wiederverwendung Weniger wegwerfen – mehr reparieren. Beispiel: Gwand-Art für Wiederverwendung von Kleidung oder ein Repair-Cafe vor Ort.
41 Rezepte/Ideen zum Selbermachen. Z.B. bei utopia.de oder www.smarticular.net
42 Reparaturstelle(n) für Elektrogeräte. Hier wurde diskutiert, alle Angebote für Reparaturen von beliebigen Waren zu sammeln und zu veröffentlichen.
43 Repair-Café in Mering (3 x genannt). Thema wurde im Rahmen des Bürgernetz Mering bereits angedacht. Hier werden noch Freiwillige gesucht, die entsprechende Erfahrung haben und so ein Thema umsetzen möchten.
44 Klamotten-Tauschbörse je nach Generationen.
45 Talentetauschring (Tauschringbörse).
46 Nachhaltige Bildung Mehr junge Menschen mit speziellen Aktionen (z.B. Konzerten, Veranstaltungen) für nachhaltiges Leben begeistern und schon im Kindergarten und in der Schule damit beginnen!
47 Gottesdienste/Andachten zum Thema in regelmäßigen Abständen.
48 Asylbewerber für Umweltprojekte einsetzen.
49 Mehr Sprachkurse für Flüchtlinge in Mering um diesen Personenkreis besser über Sprache zu integrieren.

*ISEK = Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (Vorbereitung für die Beantragung der Städtebauförderung).

Wir werden diese Ideen schrittweise in unsere Arbeit aufnehmen und überlegen wie und mit wem sie umgesetzt werden können.

Ein Gedanke zu „Ideen beim ZukunftsForum“

  1. Zu 49 Mehr Sprachkurse für Flüchtlinge:
    Die Friedberger Allgemeine berichtete am 15. Februar 2017 in dem Artikel „Mama lernt Deutsch und das Baby spielt“ positiv über das Angebot an Sprachkurse für Flüchtlinge und Einwandere in Mering. Es sind etwa 20 Ehrenamtliche als Deutschlehrer und in der Alphabetisierung tätig. Wir haben neben drei ehrenamtlichen Kursen auch einen intensiven Integrationskurs von der VHS.

Kommentare sind geschlossen.