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Neuer Unverpacktladen „Ich BIN’s“ eröffnet in Mering-St. Afra

Nur wenige Monate nach der Schließung des Unverpacktladens „Der Erlbäck“ können die Meringer erneut plastik- und müllfrei einkaufen gehen: Vergangenen Samstag weihten Sarah Hertle und Verena Lojewski am selben Standort in Mering-St. Afra (Marienplatz 1) ihren kleinen Unverpacktladen „Ich BIN’s“ ein.

Mehrere Aktive des „Bündnis Nachhaltiges Mering“ waren vor Ort, überreichten eine „ZukunftsTasche“ als Eröffnungsgeschenk und ließen es sich auch nicht nehmen, einen ersten Blick in das neue Geschäft zu werfen: Hertle und Lojewski haben wie ihre Vorgängerin Sigrun Schlüter ein breites Sortiment an unverpackten Lebensmitteln, Kosmetik- und Haushaltsartikeln sowie Backwaren im Angebot.

Der kleine Laden ist von Dienstag bis Samstag zu den gleichen Zeiten wie bisher geöffnet. Das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ freut sich über die erneute Öffnung des Unverpacktladens und wünscht den Inhaberinnen gutes Gelingen!

Bild: Christine Hornischer, Friedberger Allgemeine
v.l.n.r.: Petra von Thienen (Bündnis Nachhaltiges Mering / Umweltbeauftragte Gemeinde Mering), Sarah Hertle und Verena Lojewski (Ich BIN’s), Sarah Kohlberger, Jörg Häberle und Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering)

Merings „ZukunftsTasche“ vergrößert sich

Für noch mehr Obst, Brot und Geschenke: Merings „ZukunftsTasche“ vergrößert sich

Müllfreies Einkaufen im Großformat

Mering geht einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Am Freitag, 27. November, übergaben Jörg Häberle, Michael Dudella und Esther Obst-Kennedy vom Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit eine weitere Auflage der „ZukunftsTasche“. Die neuen Stoffbeutel liegen ab sofort beim Edeka-Markt des Sponsors Thomas Kowalski aus und können gegen eine Spende erworben werden, die Erlöse gehen an die Meringer Tafel.

Übergabe der Zukunftstasche an Herrn Kowalski — Bild: Heike John, Mering

Mit der Übergabe ist nun bereits die zweite ZukunftsTasche im Umlauf. Der Unterschied: Die neuen Mehrwegbeutel sind größer. Nun können noch mehr Obst- und Gemüsemengen sowie Backwaren eingekauft und transportiert werden – auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Die neue Größe passt zudem perfekt in die Weihnachtszeit: Die Stoffbeutel sind nicht nur für verpackungsfreies Einkaufen von Obst, Gemüse und Brot bestens geeignet, sondern können auch zum Verpacken von Weihnachtsgeschenken verwendet werden. Das Einwegpapier wird vermieden, und die Beutel können zeitgleich als Zusatzgeschenke dienen – zum Weiterverschenken oder Wiederverwenden.

Neu ist auch, dass das Eigengewicht bereits auf den Mehrwegbeutel gedruckt ist. Die 32 cm auf 46 cm großen Taschen wiegen 25 Gramm, die beim Einkauf an der Kasse abgezogen werden können. Gleichgeblieben sind die strengen Kriterien bei der Herstellung. Esther Obst-Kennedy, ein Mitglied im Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit, hat bereits bei der ersten Auflage des Tüten-Ersatzes im vergangenen Jahr auf Bio-Baumwolle Wert gelegt, fair genäht in Böhmen. Das Etikett sowie die Banderole wurden in einer Behindertenwerkstätte in München bedruckt. Die Meringer Zukunftstaschen werden in der Münchener Firma „Naturtasche“ hergestellt. Von der ersten Zukunftstasche gibt es noch einen kleinen Restbestand.

Bei der zweiten Auflage hat erneut Esther Obst-Kennedy die Gesamtorganisation übernommen. Die 250 bestellten Beutel der zweiten Auflage sind beim Edeka Kowalski an der Kasse und beim Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit unter info@mering.info erhältlich, sowie unter der Telefonnummer 0821 3166-3523 bestellbar. Die Aktiven vom Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit bedanken sich bei Thomas Kowalski für das Sponsoring der Taschen und beim Markt Mering für die Unterstützung.

Das Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit hat bereits den wiederverwendbaren ZukunftsBecher aus Bambus zur Vermeidung von einmalig verwendeten Coffee-to-go-Bechern auf den Markt gebracht. Dieser Becher sowie auch die Zukunftstasche sind Teil der Aktionsreihe „Ja – Mehrweg, Müll vermeiden im Wittelsbacher Land“ des Landratsamts Aichach-Friedberg, die ins Leben gerufen wurde, um Verpackungsmüll beim Einkaufen zu vermeiden.

„Bündnis für Nachhaltigkeit“ erfreut über Unverpackt-Laden „Der Erlbäck“ in Mering-St. Afra

Direkt kurz nach der Eröffnung waren die Aktiven vom „Bündnis für Nachhaltigkeit“ Micon Kreft und Michael Dudella im neuen Unverpackt-Laden, Mering-St. Afra, Marienplatz 1. Sie gratulierten Sigrun Schlüter (Bildmitte) und zeigten sich über ihr Engagement sehr erfreut. Ein breites Sortiment an unverpackten Lebensmitteln, Kosmetikartikeln oder Backwaren ist dort zu erwerben. Auch die ZukunftsTasche ist im „Erlbäck“ gegen eine Spende erhältlich. Wer einen Blick in den schönen gestalteten Laden werfen möchte hat dazu Dienstag bis Samstag die Gelegenheit.

Sehr gespannt erwartet man vom „Bündnis für Nachhaltigkeit“ auch das Unverpackt Sortiment, demnächst in der „Seelenzeit“ in Mering.

 

22.11.2019 // Gemeinsamer Infostand zur Abfallberatung

Im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung ging es dann weiter am Freitag auf dem Marktplatz in Mering wieder gemeinsam mit der Abteilung Kommunale Abfallwirtschaft vom Landratsamt Aichach-Friedberg. Von unserem „Bündnis für Nachhaltigkeit“ gab es Informationen und als „Hingucker“ und zum Testen den ökologischen Fußabdruck. Für umweltbewusste Meringer, die Wert auf einen möglichst verpackungsfreien Einkauf legen, hat unser Bündnis zur Vermeidung von Verpackungsmüll unsere „ZukunftsTasche“ für Obst, Gemüse und Brot angeboten. Die „ZukunftsTasche“ konnte gegen eine Spende mitgenommen
werden.

ZukunftsVortrag: Lebensmittel – für den Müll zu schade

in Kooperation mit dem Landratsamt Aichach-Friedberg veranstalten wir unseren ersten ZukunftsVortrag.

Ein Vortrag von Ulrike Birmoser, Diätassistentin vom VerbraucherService Bayern.

In Bayern werden pro Person und Jahr rund 65 kg Lebensmittel in die Tonne geworfen. Dies hat negative Folgen für den Geldbeutel, die Umwelt, die Wasserressourcen und die Weltmarktpreise. Wir alle sind aufgerufen, schonender mit Ressourcen umzugehen und Respekt vor Lebensmitteln zu entwickeln. Denn noch immer hungern weltweit etwa 1 Milliarde Menschen.

Der Eintritt ist frei!

Eine nützliche App!

Die App Replace Plastic, die aus den entsprechenden Stores heruntergeladen weden kann, erlaubt das sehr komfortable Senden einer Anfrage an Firmen, die ihre Produkte unnötigerweise in Plastik verpacken.

Dazu scannt man den Barcode des Produkts entweder direkt im Laden oder aber zu Hause. Wenn das Produkt in der App bekannt ist (und die Liste der bekannten Produkte ist schon sehr lang) kann mit einem weiteren Klick dem Unternehmen automatisch die Aufforderung geschickt werden, das Produkt entweder unverpackt oder aber mit einer umweltfreundlicheren Verpackungsvariante bereitzustellen.

Die App erlaubt uns, Herstellern die uns rücksichtslos mit Verpackungsmüll versorgen, auf einfache Weise Druck zu machen. Mehr als 300 000 Mails wurden bisher schon verschickt!

Also, auf geht’s: App laden und einfach mitmachen.

Mehr Info auf der Webseite des Anbieters.