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Wir feiern 10 Jahre Bündnis Nachhaltiges Mering – Am Samstag den 08.11.2025

Festprogramm:
Samstag, 8. November 2025
Festakt offiziell – alle sind eingeladen – Eintritt frei

Mit Kinderbetreuung

Im Ludwig Park (Foyer)
Frühlingstraße 15, 86415 Mering

ab 13.30 Uhr Einlass & Ankommen bei „Kaffee & Kuchen“
ca. 14:00 Uhr Beginn des Programms

  • Gesangsduo „Aneta Rathgeber und Jaro aus Mering“ 
  • Begrüßung durch Michael Dudella und Jörg Häberle, 
  • Rückblick und Vorstellung des „Bündnis Nachhaltiges Mering“  Grußworte von: BGM Florian Mayer und der Stellv. Landrätin Kathrin Mühlegger-Steiger
  • Gesangsduo „Aneta und Jaro aus Mering“ 
  • Festvortrag Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin pol. Akademie Tutzing „Demokratie und Nachhaltigkeit – da geht noch etwas?!?“
  • Gesangsduo „Aneta und Jaro aus Mering“
  • Auftritt von Petra Sütterlin, Poetry slam
  • Erläuterung zur Ausstellung „17 Nachhaltigkeitszielen der UN“ Sabine Slawik, Vorstand Eine-Welt-Netzwerk-Bayern
  • Einladung zum Finger-Food-Büffet

ca. 16:00 Uhr Pause Mit fairem Fingerfood und Getränken
untermalt mit Musik vom Gesangsduo Aneta und Jaro

  • Auftritt von Manuela Krämer, Storytelling
  • Impro – Theater Lafalott
  • Hinweis auf 3D-Film „Bündnis Nachhaltiges Mering“
  • Günter Peschke, Filmproduzent

ca. 18:00 Uhr Ende des Festaktes

Moderation: Myriam Gammer, Memmingen (Bildungsreferentin, Bündnis für Demokratie)

TV-Beitrag über „täglichen Kampf“ um die Windkraft

Warum läuft es mit der Energiewende in Deutschland so schleppend? Warum kommt sie nicht voran? Aufschluss darüber gibt uns die Dokumentation „Kampf ums Klima“, die das Erste Anfang November zeigte.

Immer wieder stehen Windkraftbefürworter:innen vor meterhohen Hürden. Von Anfeindungen, Beschädigungen, Raub, Behinderungen bis hin zur Sabotage – das sind nur ein paar der Steine, die den Aktiven in den Weg gelegt werden. Der „tägliche Kampf“ ist zu einer wahren „Schlacht“ geworden. Schuld daran sind häufig Klimaleugner:innen, die die Energiewende sabotieren.

Die Rede ist von Statistiken über den Infraschall der Windräder, obwohl tatsächlich eine Türöffnung 2500 Mal intensiver ist wie ein Windrad – Erklärung: ein simpler Rechenfehler. Die Rede ist von Vogelopferzahlen, die zwar immer wieder ein Argument sind, allerdings in keinem Verhältnis stehen zu Vogelopferzahlen durch Autos, Eisenbahnen, Pestizidvergiftungen, Insektensterben oder Hochspannungsleitungen. Und die Rede ist von toten Vögeln am Fuß der Windräder, die wohl durch Infektionen oder Autounfälle ums Leben kamen, also wahrscheinlich absichtlich platziert worden sind. Die Gegner stellen Nester auf, bohren an Kabeln und sägen an Rotoren, die Bauvorhaben werden immer wieder verschoben oder abgelehnt – obwohl wir eine Energiewende so dringend bräuchten.

Und wer steckt hinter diesen Aktionen? Menschen, die sich der Ernsthaftigkeit des Klimawandels wohl nicht bewusst sind, darunter auch Politiker:innen aus verschiedenen Parteien. „Haben Sie sich schon mal gefragt, warum alle, die es sich zeitlich und geldlich leisten können, im Winter nach Süden entfliehen? Doch nicht deswegen, weil es da so schrecklich warm ist, sondern weil es da so schön warm ist“, erklärt beispielsweise der AFD-Klima-Experte Michael Limburg. Direkt nach dieser Aussage zeigt der ARD-Beitrag Bilder der seit Jahren in den Ländern um uns herum verheerenden Brände und Dürren, bei denen tausende Menschen und Wälder starben – gefolgt von Limburgs Aussage, wir bräuchten eigentlich „mehr CO2 in der Atmosphäre“.

Manche behaupten, die Temperaturen sinken, der Klimawandel sei nicht menschengemacht und ähnliches – häufig Menschen, die in der Kohl-, Öl- und Gaslobby beschäftigt sind oder waren. Der ARD-Beitrag zeigt, inwieweit diese Menschen miteinander vernetzt sind und sich auch gegenseitig zuspielen – und welche Scheinargumente sie nutzen, um Klimaaktivist:innen und Klimapolitik auszubremsen. Welche Folgen das hat, können wir bereits jetzt auf der ganzen Welt sehen.

Der sehr sehenswerte ARD-Beitrag „Story im Ersten: Kampf ums Klima“ ist unter diesem Link in der ARD-Mediathek zu sehen – wir empfehlen, einen Blick in die 45-minütige Dokumentation zu werfen.