Unser ZukunftsKino am Mittwoch den 25.03.2020 in der Bücherei Mering mussten wir aus aktuellem Anlass ausfallen lassen. Geplant war dieses zum Thema „Fair-Trade-Town“ Mering. Filme über faire Handelsbedingungen und Produkte sind Inhalt des auf Mitte Oktober verschobenen ZukunftsKinos. Als Referentin wird Ute Michallik von der Werkstatt Solidarische Welt aus Augsburg zur Verfügung stehen.
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Mit Geld die Welt fair ändern – ZukunftsKino startet in die neue Saison
„Mit Geld die Welt fair ändern“ ist eine Frage, die am Mittwoch, 23. Oktober 2019 in der Bücherei Mering (Bachstraße 1) beim ZukunftsKino in Mering diskutiert wurde. Das „Bündnis Nachhaltigkeit Mering“ startete mit einem Film über faire Geldanlagen in die neue Saison.
Unter dem Titel „Too BIG to tell“ beleuchtet der 45-minütige Film verständlich die Mechanismen der globalen Finanzwelt und unserem Geldsystem. Der Film ermutigt zum kritischen Hinterfragen eines Systems, dass nach deren Ansicht auch die Ursache für eine Vielzahl globaler Missstände ist. Lösungen werden schließlich in einer „Ökosozialen Marktwirtschaft“ gesehen.
Eva Bahner, Umweltpädagogin und Bildungsreferentin beim Oikocredit Förderkreis Bayern e. V., gab im Anschluss an den Film Informationen über die Möglichkeiten ethischen Investments. Danach bestand die Gelegenheit zur Diskussion mit ihr und den Mitgliedern des „Bündnis Nachhaltigkeit Mering“.
Ein großartiger Auftakt!
Beim ZukunftsKino „Bienen in 3D“ waren gestern bereits um 19:10 alle Sitzplätze belegt. Danach drängten sich die Besucher auf die verfügbaren Stehplätze. Zu Beginn der Veranstaltung gegen 19:30 waren auch keine Stehplätze mehr verfügbar und einige Besucher mussten wieder gehen.
Viertes ZukunftsKino – Bayern, Boden und Beton
Am 14. März fand unser viertes ZukunftsKino statt. Diesmal ging es um das Thema Flächenfraß, denn pro Tag werden 18 Fußballfelder oder 13 ha in Bayern zugepflastert – jedes Jahr in etwa die Fläche des Ammersees.
Auch wir in Mering sind betroffen, da einerseits der Bau der Osttangente droht und ferner bereits mit der Realisierung von Gewerbegebieten begonnen wurde. Eine schrittweise Zerstörung unserer natürlichen Umgebung steht also unmittelbar bevor.
Zu diesem Thema läuft derzeit eine Petition gegen die Ansiedlung der Firma Honold in Mering. Wir empfehlen, das „Aktionsbündnis Keine Osttangente“ mit einer Unterschrift zu unterstützen.
Dass es so mit dem Flächenverbrauch nicht weitergehen kann, sollte eigentlich klar sein. Trotzdem wird derzeit von der Bayerischen Regierung versucht das Anbindegebot, das die Zersiedelung der bayerischen Landschaft verhindern soll, zu lockern.
Der Film von Meinhard Prill „Bayern, Boden und Beton“, der 2017 im Rahmen der Reihe „Unter unserem Himmel“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen war, thematisiert die Problematik u.a. durch beeindruckende Luftbilder. Ferner kommen unsere regionalen Biobauern Ludwig Asam und sein Vater darin zu Wort. Mehr Information in unserer Veranstaltungsankündigung.
Ludwig Hartmann, der Fraktionsvorsitzende der bayerischen Grünen wird in einem Kurzvortrag über den Stand des Volksbegehrens „Betonflut eindämmen“ berichten. Danach besteht dann Gelegenheit zur Diskussion. Ferner kann die Petition gegen die Ansiedlung von Honold unterschrieben werden.
Drittes ZukunftsKino – Der Landhändler
Unser ZukunftsKino darf auch dieses Mal als Erfolg gebucht werden. Mit fast 60 Besuchern war es in der Meringer Bücherei wieder sehr gut besucht und das trotz des etwas sperrigen Themas „Futtermittel in der Landwirtschaft“. „Das liegt offensichtlich am nach wie vor großen Informationsbedarf der Bürger bei Themen, die sich ums Essen drehen“ freute sich Michael Dudella vom Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit „wobei sich in der Diskussion gezeigt hat, dass nach wie vor große Unsicherheit zum Thema gentechnikfreie Nahrung besteht“.
Zweites ZukunftsKino – Besucherzahl verdoppelt
Unser zweites ZukunftsKino am 08.02.2017 in der Meringer Bücherei war mit ca. 100 Besuchern sehr gut gefüllt. Einige mussten leider mit Stehplätzen vorlieb nehmen.
Doris Gerlach und Esther Obst-Kennedy stellten zu Beginn die Organisationsgruppe vor und gaben einen kurzen Überblick über den Filminhalt.
Gezeigt wurde der Film „Fluch der Meere – Plastik“, der durch die eindringliche Schilderung der Auswirkungen unseres leichtsinnigen Plastikverbrauchs auf die Weltmeere die Zuschauer nicht unbeeindruckt ließ. Es wird vermittelt, wie groß das Plastikproblem heute schon ist und – was besonders fatal ist – dass wir dieses Plastik aus den Meeren wohl nicht mehr herausbekommen werden. Umso wichtiger ist es, dass wir weiteren unsinnigen Plastikverbrauch einschränken und da sind auch wir alle als Bürger gefragt. Wer zu unserem Termin keine Zeit hatte, kann sich den Film nachträglich auf YouTube ansehen.
Erstes ZukunftsKino – Der Agrar Rebell
Zur Premiere des ersten Meringer ZukunftsKinos am 16.11.2016 kamen fast 50 Personen in die Meringer Bücherei und das trotz zahlreicher parallel stattfindender Veranstaltungen.
Rudi Kaiserswerth erläuterte die Motivation, die das ‚Bündnis für Nachhaltigkeit‘ zu der Filmreihe veranlasst hat: „Wir leben in einer problematischen Zeit und sind auf dem besten Wege, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören“. Beispielhaft nannte er ‚Klimawandel, Artensterben sowie Energie- und Rohstoffausbeutung‘. Er meinte, dass die meisten von uns diese Probleme sehen können. Doch die Frage bleibt, warum wir wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen und keine wirklichen Konsequenzen ziehen. Hier sieht er Handlungsbedarf nicht nur in der Politik sondern auch bei jedem Einzelnen.
Gezeigt wurde der Film „Der Agrar Rebell – Permakultur in den Salzburger Alpen„ mit Sepp Holzer. Sepp Holzer beschreibt in dem interessant gemachten Film seine Methode der Bewirtschaftung eines Bergbauernhofes, des Krameter Hofes. Die Methode läßt sich aber nicht nur auf Bergbauernhöfen einsetzen sondern kann überall angewendet werden. Sepp Holzer hat das auch in Afrika und Südamerika bewiesen. Hier zeigt ein kreativer Mensch, dass es hervorragende Alternativen zur herkömmlichen Landwirtschaft mit Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln gibt.
Reinhold Reibl, von dem die Idee zum ZukunftsKino sowie die Aufführungslizenz stammt, erläuterte vorher kurz die Filmreihe des Regisseurs Bertram Verhaag und führte in den aktuellen Film ein.