Spülen ohne Mikroplastik: Drittes Produkt für ein nachhaltigeres Leben

Nach dem ZukunftsBecher und der ZukunftsTasche hat das Bündnis Nachhaltiges Mering ein drittes Produkt auf den Markt gebracht: das ZukunftsTuch. Im Gegensatz zu den gängigen Spüllappen wird mit dem neuen Spültuch aus fairer Biobaumwolle beim Abwasch kein schädliches Mikroplastik mehr in Umlauf gebracht. Mit dem bereits dritten Produkt geht das Bündnis einen weiteren wichtigen Schritt, Mering nachhaltiger zu gestalten.

Das Spültuch, das bis zu 95 Grad gewaschen werden kann, wird in Augsburg von Doris Limmer geschnitten und genäht (http://spülgern.de/). Bestickt wird es von Renate Trojovksy in der Stickerei Petro an der Ottomühle (www.stickerei-petro.de): Die Vorderseite ziert das Logo des Bündnis sowie der Schriftzug „ZukunftsTuch“.

Wer an dem Spültuch interessiert ist, wird im Biomarkt Natufit in Mering fündig: Dort kann das umweltfreundliche Spülutensil gegen eine Spende von 8€ erworben werden. Der Erlös geht an das Projekt „Nachhaltigkeitspfad“ vom Gymnasium Mering: An verschiedenen nachhaltigen Orten in Mering werden QR-Codes angebracht, die mithilfe eines Smartphones aufgerufen werden können. Die Codes führen zu weiteren Erläuterungen und Mitmach-Gelegenheiten passend zur jeweiligen Station.

Das Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit hat bereits den wiederverwendbaren ZukunftsBecher aus Bambus zur Vermeidung von einmalig verwendeten Coffee-to-go-Bechern sowie zwei Auflagen der ZukunftsTasche zur Vermeidung von Verpackungsmüll beim Einkaufen auf den Markt gebracht. Der Becher sowie die Tasche sind Teil der Aktionsreihe „Ja – Mehrweg, Müll vermeiden im Wittelsbacher Land“ des Landratsamts Aichach-Friedberg, die ins Leben gerufen wurde, um Verpackungsmüll beim Einkaufen zu vermeiden.

Bild: Heike John
Foto (v.l.n.r.): Jörg Häberle und Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering), Doris Limmer (Modistin Augsburg und Spülgern), Renate Trojovsky (Bündnis Nachhaltiges Mering / Stickerei Petro) und die Schülerinnen Dina Schaller und Leandra Huber vom Gymnasium Mering (Bündnis Nachhaltiges Mering)

ZukunftsMarkt pandemiebedingt auf 26. Juni 2022 verschoben

Leider muss aufgrund des unsicheren Verlaufs der Corona-Pandemie der geplante ZukunftsMarkt 2021 auf Sonntag, 26. Juni 2022, verschoben werden. Die bisherigen Vorbereitungen werden komplett ins nächste Jahr übertragen.

Ein kleines internes Ersatzprogramm ist am Sonntag, 27. Juni 2021, trotzdem geboten: Geplant ist eine Stellungnahme des „Bündnis Nachhaltiges Mering“ zu den laufenden Aktivitäten um 12 Uhr im Lippgarten, die aufgezeichnet und online veröffentlicht wird. Außerdem soll ein Tanz der Aktiven für Heiterkeit sorgen. Auch das Siegel zur Zertifizierung „Fairtrade Town Mering“ soll in dieser Stunde offiziell übergeben werden.

Das Team der fast 20 Aktiven vom „Bündnis Nachhaltiges Mering“ trifft sich einmal im Monat mittwochs vor den heimischen Geräten, um sich über die aktuellen Projekte auszutauschen. So werden neben dem ZukunftsMarkt auch Themen wie die Beteiligung an der Müllsammelaktion, Blühwiesen, Fairtrade-Themen, oder einem Nachhaltigkeitspfad besprochen. Weiteres dazu berichten wir in einem in Kürze erscheinenden Newsletter.

„Bündnis Nachhaltiges Mering“ bei Eröffnung vom neuen Ladenkonzept

Die Bio-Bäckerei Companum und die Genossenschaft Herzstück sind in der ehemaligen „Seelenzeit“ in Mering eingezogen. Dort werden in einer Art Schaubäckerei Sauerteigbrote aus alten Getreidesorten gebacken. Zudem gibt es natürlich verschiedene Semmeln und Backwaren. Als „Shop-in-Shop“ bietet dazu Herzstück regionale Produkte an. Die Palette reicht von Lebensmitteln bis hin zu Kosmetika, die größtenteils aus der Region bzw. unter fairen Bedingungen produziert sind. Das Bündnis Nachhaltiges Mering gratuliert zur Neueröffnung im Zentrum von Mering.

Bild: v.l.n.r. Petra von Thienen (Bündnis Nachhaltiges Mering / Umweltbeauftragte Mering), Anja Dördelmann (Vorsitzende Genossenschaft Herzstück), André Heuck (Cumpanum-Chef), Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering), Hans Schneider (Bündnis Nachhaltiges Mering), Jörg Häberle (Bündnis Nachhaltiges Mering)

 

Neuer Unverpacktladen „Ich BIN’s“ eröffnet in Mering-St. Afra

Nur wenige Monate nach der Schließung des Unverpacktladens „Der Erlbäck“ können die Meringer erneut plastik- und müllfrei einkaufen gehen: Vergangenen Samstag weihten Sarah Hertle und Verena Lojewski am selben Standort in Mering-St. Afra (Marienplatz 1) ihren kleinen Unverpacktladen „Ich BIN’s“ ein.

Mehrere Aktive des „Bündnis Nachhaltiges Mering“ waren vor Ort, überreichten eine „ZukunftsTasche“ als Eröffnungsgeschenk und ließen es sich auch nicht nehmen, einen ersten Blick in das neue Geschäft zu werfen: Hertle und Lojewski haben wie ihre Vorgängerin Sigrun Schlüter ein breites Sortiment an unverpackten Lebensmitteln, Kosmetik- und Haushaltsartikeln sowie Backwaren im Angebot.

Der kleine Laden ist von Dienstag bis Samstag zu den gleichen Zeiten wie bisher geöffnet. Das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ freut sich über die erneute Öffnung des Unverpacktladens und wünscht den Inhaberinnen gutes Gelingen!

Bild: Christine Hornischer, Friedberger Allgemeine
v.l.n.r.: Petra von Thienen (Bündnis Nachhaltiges Mering / Umweltbeauftragte Gemeinde Mering), Sarah Hertle und Verena Lojewski (Ich BIN’s), Sarah Kohlberger, Jörg Häberle und Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering)

Steuerungsgruppe Fairtrade Town Mering informiert

Mering wird Fairtrade Town. Die zu diesem Schritt notwendigen Bewerbungsunterlagen stellt die Steuerungsgruppe zusammen. Vom „Bündnis Nachhaltiges Mering“ sind einige Aktive in der Steuerungsgruppe vertreten. Derzeit werden beispielsweise Vereine, Kirchengemeinden, Gastronomiebetriebe oder auch Geschäfte mit einem „Infoblatt“ kontaktiert.

Weitere Informationen dazu in pdf-Datei Infoblatt

Unsere ZukunftsTasche

Wir wollen der Verpackungsflut etwas entgegensetzen. Mit unserer
„ZukunftsTasche“, die wir 2019 entwickelt haben, wollen wir daher ein Zeichen setzen.

Die ZukunftsTasche besteht aus 100% Biobaumwolle und eignet sich für den verpackungsfreien Einkauf von Gebäck, Obst und Gemüse. Unsere Aktive, Esther Obst-Kennedy, hat hier eine Fertigung gefunden, die den Kriterien Bio-Baumwolle und der Herstellung unter fairen Arbeitsbedingungen in einer Behindertenwerkstatt in Tschechien entspricht. Außerdem ziert ein kleiner Annäher die Tasche, auf dem die beiden Aufdrucke „ZukunftsTasche“ und „Nachhaltiges Mering“ zu lesen sind.

Bei unserem Vorhaben wurden wir finanziell unterstützt. Es gelang uns, zwei Sponsoren zu finden, die von dieser Idee begeistert waren und die Herstellungskosten der Taschen übernommen haben: die Raiffeisenbank Mering und EDEKA Kowalski. Wir sind überzeugt, auch über dieses „Medium“ einen positiven Effekt für die Nachhaltigkeit zu erzielen.

2020 folgte eine zweite Tasche, die ein wenig größer ist (45×31 cm).

Merings „ZukunftsTasche“ vergrößert sich

Für noch mehr Obst, Brot und Geschenke: Merings „ZukunftsTasche“ vergrößert sich

Müllfreies Einkaufen im Großformat

Mering geht einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Am Freitag, 27. November, übergaben Jörg Häberle, Michael Dudella und Esther Obst-Kennedy vom Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit eine weitere Auflage der „ZukunftsTasche“. Die neuen Stoffbeutel liegen ab sofort beim Edeka-Markt des Sponsors Thomas Kowalski aus und können gegen eine Spende erworben werden, die Erlöse gehen an die Meringer Tafel.

Übergabe der Zukunftstasche an Herrn Kowalski — Bild: Heike John, Mering

Mit der Übergabe ist nun bereits die zweite ZukunftsTasche im Umlauf. Der Unterschied: Die neuen Mehrwegbeutel sind größer. Nun können noch mehr Obst- und Gemüsemengen sowie Backwaren eingekauft und transportiert werden – auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Die neue Größe passt zudem perfekt in die Weihnachtszeit: Die Stoffbeutel sind nicht nur für verpackungsfreies Einkaufen von Obst, Gemüse und Brot bestens geeignet, sondern können auch zum Verpacken von Weihnachtsgeschenken verwendet werden. Das Einwegpapier wird vermieden, und die Beutel können zeitgleich als Zusatzgeschenke dienen – zum Weiterverschenken oder Wiederverwenden.

Neu ist auch, dass das Eigengewicht bereits auf den Mehrwegbeutel gedruckt ist. Die 32 cm auf 46 cm großen Taschen wiegen 25 Gramm, die beim Einkauf an der Kasse abgezogen werden können. Gleichgeblieben sind die strengen Kriterien bei der Herstellung. Esther Obst-Kennedy, ein Mitglied im Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit, hat bereits bei der ersten Auflage des Tüten-Ersatzes im vergangenen Jahr auf Bio-Baumwolle Wert gelegt, fair genäht in Böhmen. Das Etikett sowie die Banderole wurden in einer Behindertenwerkstätte in München bedruckt. Die Meringer Zukunftstaschen werden in der Münchener Firma „Naturtasche“ hergestellt. Von der ersten Zukunftstasche gibt es noch einen kleinen Restbestand.

Bei der zweiten Auflage hat erneut Esther Obst-Kennedy die Gesamtorganisation übernommen. Die 250 bestellten Beutel der zweiten Auflage sind beim Edeka Kowalski an der Kasse und beim Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit unter info@mering.info erhältlich, sowie unter der Telefonnummer 0821 3166-3523 bestellbar. Die Aktiven vom Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit bedanken sich bei Thomas Kowalski für das Sponsoring der Taschen und beim Markt Mering für die Unterstützung.

Das Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit hat bereits den wiederverwendbaren ZukunftsBecher aus Bambus zur Vermeidung von einmalig verwendeten Coffee-to-go-Bechern auf den Markt gebracht. Dieser Becher sowie auch die Zukunftstasche sind Teil der Aktionsreihe „Ja – Mehrweg, Müll vermeiden im Wittelsbacher Land“ des Landratsamts Aichach-Friedberg, die ins Leben gerufen wurde, um Verpackungsmüll beim Einkaufen zu vermeiden.