Unser „Bündnis Nachhaltiges Mering“ war beim Forum Z auf Schloss Blumenthal vertreten. Hier waren Initiativen und Organisationen aus dem ganzen Landkreis Aichach-Friedberg vertreten, so auch unser Partnerbündnis Nachhaltiges Friedberg. Zwischendurch gab es Impulsvorträge und musikalische Beiträge. Viele interessierte Besucher*innen konnten wir über unsere Arbeit und Projekte informieren. Super auch, dass unser „Bündnis Nachhaltiges Mering“ so bekannt ist und die Arbeit geschätzt wird.
Foto: Michael Dudella Bild (v.l.n.r.): Michael Dudella, Petra von Thienen und Jörg Häberle (von links)
Das Projekt ist schon lange geplant, nun kamen die Engagierten ihrem Ziel einen großen Schritt näher: Noch vor den Sommerferien, am 17. Juli 2021, präsentierte sich der Weltladen Mering erstmals mit einem eigenen Stand am Meringer Marktplatz.
Das Projekt Weltladen in Mering wurde vor allem von Petra von Thienen und Michael Dudella vom Bündnis Nachhaltiges Mering angetrieben. Der Entschluss, in Mering eine Zweigstelle des Weltladens Augsburg zu eröffnen, steht schon lange – nur bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie hatten die Engagierten bisher kein Glück.
Bis das Team einen festen Laden gefunden hat, bietet der Weltladen-Stand am Marktplatz nun jeden Samstag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr interessierten Menschen die Möglichkeit, verschiedene Fairtrade-Produkte zu testen. Darunter finden sich nicht nur Lebensmittel wie Schokolade, Kaffee oder Tee, sondern auch Non-Food-Artikel wie Seifen oder Tücher.
Ist ein geeignetes Geschäft gefunden, können die Engagierten direkt loslegen: Bisher haben sich bereits mehr als 20 interessierte Ehrenamtliche gefunden, um den Meringer Laden mit Leben zu füllen.
Seit wenigen Wochen darf sich Mering offiziell Fairtrade-Gemeinde nennen: Ende Juni traf sich die „Steuerungsgruppe Fairtrade Gemeinde Mering“ im Lippgarten, um die Urkunde von Fairtrade Deutschland entgegenzunehmen und die offizielle Auszeichnung gemeinsam mit den Aktiven des Bündnis Nachhaltiges Mering zu feiern.
Foto: Heike John Bild: Das Ehrenamtlichen-Team des Meringer Weltladens, darunter Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering, zweiter von rechts) und Petra von Thienen (Bündnis Nachhaltiges Mering, Umweltbeauftragte, dritte von rechts) und Anita Schneider (Bündnis Nachhaltiges Mering, rechts).
Es ist offiziell: Mering darf sich Fairtrade-Gemeinde nennen. Vergangenen Sonntag, 27. Juni, traf sich die „Steuerungsgruppe Fairtrade Gemeinde Mering“ um 13 Uhr im Lippgarten, um die Urkunde von Fairtrade Deutschland entgegenzunehmen und bei strahlendem Sonnenschein die offizielle Auszeichnung gemeinsam mit den Aktiven des Bündnis Nachhaltiges Mering zu feiern.
Bürgermeister Florian Mayer und Eine-Welt-Promotorin Eva Bahner (Foto: Peter Holthaus)
Ursprünglich hätte an diesem Sonntag der diesjährige Zukunftsmarkt stattfinden sollen. Aufgrund des unsicheren Verlaufs der Corona-Pandemie wurde dieser jedoch auf nächstes Jahr (26. Juni 2022) verschoben. Das Ersatzprogramm sorgte allerdings ebenfalls für gute Laune: Zu Beginn führten die Aktiven des Bündnis Nachhaltiges Mering unter der Leitung von Micon Kreft einen Reihentanz auf, danach gaben einige Aktive Statements ab, was Nachhaltigkeit für sie bedeutet. Passend zu den Feierlichkeiten trug jedes Mitglied ein T-Shirt mit dem Logo des Bündnis auf der Rück- und der Aufschrift „Du hast mir den Kopf FAIRTRADE“ auf der Vorderseite.
Im Anschluss überreichte Eine-Welt-Promotorin Eva Bahner aus Augsburg feierlich die Urkunde, und Bürgermeister Florian Mayer dankte der Steuerungsgruppe sowie dem Bündnis Nachhaltiges Mering für die engagierte Arbeit. Die Verleihung fand aufgrund der Pandemie ohne Publikum statt, stattdessen wurden der Tanz, die Statements, die Übergabe sowie eine kurze Stellungnahme von Michael Dudella über die laufenden Aktivitäten des Bündnis professionell aufgezeichnet. Die Videos von Vincent Speck werden in Kürze online veröffentlicht.
Erst im Januar 2020 wurde beim ZukunftsForum über die Zertifizierung diskutiert, im September folgte ein Gemeinderatsbeschluss, dem alle Fraktionen zugestimmt haben. Zeitgleich bildete sich die Steuerungsgruppe, an der sich einige Aktive des Bündnis Nachhaltiges Mering sowie auch Bürgermeister Florian Mayer und sein Stellvertreter Stefan Hummel beteiligten. Die Gruppe koordinierte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde alle Aktivitäten.
Für die Auszeichnung als Fairtrade-Gemeinde mussten fünf Kriterien erfüllt werden, die ein Engagement für fairen Handel auf verschiedenen Ebenen einer Kommune zeigten, darunter auch die Beteiligung der Zivilgesellschaft. Die Meringer Gemeindeverwaltung, einige Unternehmen, Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe, Vereine sowie die Kirchengemeinden haben recht schnell ihre Bereitschaft signalisiert, das Projekt mit Leben zu füllen, faire Produkte und Aktionen rund um den fairen Handel anzubieten und sich gemeinsam für nachhaltige Ziele einzusetzen.
Sowohl die Steuerungsgruppe als auch das Bündnis Nachhaltiges Mering bedankt sich recht herzlich bei allen Beteiligten, die Mering auf dem Weg zur Fairtrade-Gemeinde unterstützt haben!
Foto: Edigna Menhard Bild v.l.n.r. die Steuerungsgruppe: Thomas Kowalski (EDEKA), Micon Kreft (Bündnis Nachhaltiges Mering), Michael Dudella (stv. Sprecher, Bündnis Nachhaltiges Mering), Petra von Thienen (Bündnis Nachhaltiges Mering, Umweltbeauftragte), Stefan Hummel (stv. Bürgermeister, Bündnis Nachhaltiges Mering), Jaromir Prochazka, Dr. Britta Freitag (Bündnis Nachhaltiges Mering), Florian Mayer (Bürgermeister Mering)
Nach dem ZukunftsBecher und der ZukunftsTasche hat das Bündnis Nachhaltiges Mering ein drittes Produkt auf den Markt gebracht: das ZukunftsTuch. Im Gegensatz zu den gängigen Spüllappen wird mit dem neuen Spültuch aus fairer Biobaumwolle beim Abwasch kein schädliches Mikroplastik mehr in Umlauf gebracht. Mit dem bereits dritten Produkt geht das Bündnis einen weiteren wichtigen Schritt, Mering nachhaltiger zu gestalten.
Das Spültuch, das bis zu 95 Grad gewaschen werden kann, wird in Augsburg von Doris Limmer geschnitten und genäht (http://spülgern.de/). Bestickt wird es von Renate Trojovksy in der Stickerei Petro an der Ottomühle (www.stickerei-petro.de): Die Vorderseite ziert das Logo des Bündnis sowie der Schriftzug „ZukunftsTuch“.
Wer an dem Spültuch interessiert ist, wird im Biomarkt Natufit in Mering fündig: Dort kann das umweltfreundliche Spülutensil gegen eine Spende von 8€ erworben werden. Der Erlös geht an das Projekt „Nachhaltigkeitspfad“ vom Gymnasium Mering: An verschiedenen nachhaltigen Orten in Mering werden QR-Codes angebracht, die mithilfe eines Smartphones aufgerufen werden können. Die Codes führen zu weiteren Erläuterungen und Mitmach-Gelegenheiten passend zur jeweiligen Station.
Das Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit hat bereits den wiederverwendbaren ZukunftsBecher aus Bambus zur Vermeidung von einmalig verwendeten Coffee-to-go-Bechern sowie zwei Auflagen der ZukunftsTasche zur Vermeidung von Verpackungsmüll beim Einkaufen auf den Markt gebracht. Der Becher sowie die Tasche sind Teil der Aktionsreihe „Ja – Mehrweg, Müll vermeiden im Wittelsbacher Land“ des Landratsamts Aichach-Friedberg, die ins Leben gerufen wurde, um Verpackungsmüll beim Einkaufen zu vermeiden.
Bild: Heike John Foto (v.l.n.r.): Jörg Häberle und Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering), Doris Limmer (Modistin Augsburg und Spülgern), Renate Trojovsky (Bündnis Nachhaltiges Mering / Stickerei Petro) und die Schülerinnen Dina Schaller und Leandra Huber vom Gymnasium Mering (Bündnis Nachhaltiges Mering)
Leider muss aufgrund des unsicheren Verlaufs der Corona-Pandemie der geplante ZukunftsMarkt 2021 auf Sonntag, 26. Juni 2022, verschoben werden. Die bisherigen Vorbereitungen werden komplett ins nächste Jahr übertragen.
Ein kleines internes Ersatzprogramm ist am Sonntag, 27. Juni 2021, trotzdem geboten: Geplant ist eine Stellungnahme des „Bündnis Nachhaltiges Mering“ zu den laufenden Aktivitäten um 12 Uhr im Lippgarten, die aufgezeichnet und online veröffentlicht wird. Außerdem soll ein Tanz der Aktiven für Heiterkeit sorgen. Auch das Siegel zur Zertifizierung „Fairtrade Town Mering“ soll in dieser Stunde offiziell übergeben werden.
Das Team der fast 20 Aktiven vom „Bündnis Nachhaltiges Mering“ trifft sich einmal im Monat mittwochs vor den heimischen Geräten, um sich über die aktuellen Projekte auszutauschen. So werden neben dem ZukunftsMarkt auch Themen wie die Beteiligung an der Müllsammelaktion, Blühwiesen, Fairtrade-Themen, oder einem Nachhaltigkeitspfad besprochen. Weiteres dazu berichten wir in einem in Kürze erscheinenden Newsletter.
Die Bio-Bäckerei Companum und die Genossenschaft Herzstück sind in der ehemaligen „Seelenzeit“ in Mering eingezogen. Dort werden in einer Art Schaubäckerei Sauerteigbrote aus alten Getreidesorten gebacken. Zudem gibt es natürlich verschiedene Semmeln und Backwaren. Als „Shop-in-Shop“ bietet dazu Herzstück regionale Produkte an. Die Palette reicht von Lebensmitteln bis hin zu Kosmetika, die größtenteils aus der Region bzw. unter fairen Bedingungen produziert sind. Das Bündnis Nachhaltiges Mering gratuliert zur Neueröffnung im Zentrum von Mering.
Bild: v.l.n.r. Petra von Thienen (Bündnis Nachhaltiges Mering / Umweltbeauftragte Mering), Anja Dördelmann (Vorsitzende Genossenschaft Herzstück), André Heuck (Cumpanum-Chef), Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering), Hans Schneider (Bündnis Nachhaltiges Mering), Jörg Häberle (Bündnis Nachhaltiges Mering)
Nur wenige Monate nach der Schließung des Unverpacktladens „Der Erlbäck“ können die Meringer erneut plastik- und müllfrei einkaufen gehen: Vergangenen Samstag weihten Sarah Hertle und Verena Lojewski am selben Standort in Mering-St. Afra (Marienplatz 1) ihren kleinen Unverpacktladen „Ich BIN’s“ ein.
Mehrere Aktive des „Bündnis Nachhaltiges Mering“ waren vor Ort, überreichten eine „ZukunftsTasche“ als Eröffnungsgeschenk und ließen es sich auch nicht nehmen, einen ersten Blick in das neue Geschäft zu werfen: Hertle und Lojewski haben wie ihre Vorgängerin Sigrun Schlüter ein breites Sortiment an unverpackten Lebensmitteln, Kosmetik- und Haushaltsartikeln sowie Backwaren im Angebot.
Der kleine Laden ist von Dienstag bis Samstag zu den gleichen Zeiten wie bisher geöffnet. Das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ freut sich über die erneute Öffnung des Unverpacktladens und wünscht den Inhaberinnen gutes Gelingen!
Bild: Christine Hornischer, Friedberger Allgemeine v.l.n.r.: Petra von Thienen (Bündnis Nachhaltiges Mering / Umweltbeauftragte Gemeinde Mering), Sarah Hertle und Verena Lojewski (Ich BIN’s), Sarah Kohlberger, Jörg Häberle und Michael Dudella (Bündnis Nachhaltiges Mering)
Mering wird Fairtrade Town. Die zu diesem Schritt notwendigen Bewerbungsunterlagen stellt die Steuerungsgruppe zusammen. Vom „Bündnis Nachhaltiges Mering“ sind einige Aktive in der Steuerungsgruppe vertreten. Derzeit werden beispielsweise Vereine, Kirchengemeinden, Gastronomiebetriebe oder auch Geschäfte mit einem „Infoblatt“ kontaktiert.